10. Januar 2022
Hat das dann doch noch geregnet und auch die Sturmböen in der vergangenen Nacht waren wirklich heftig. Beim Blick durch die Dachluke in den stahlblauen Himmel heute morgen, könnte man meinen, das schlechte Wetter hätte nie stattgefunden. Beim Blick vor die Tür in die zum Teil riesigen Pfützen relativiert sich das dann wieder. Und auch der Wind ist noch da. Nicht mehr ganz so stark, aber immer noch mit heftigen Böen.















Unsere Morgengassirunde wird von einer Schwarzstorchsichtung unterbrochen und kurze Zeit später weitergeführt. Es entstehen ein paar Fotos der Flamingos und der wunderschönen Landschaft, bevor wir uns bei einem leckeren Bialetti an unseren Frühstückstisch setzen.
Nächstes Ziel soll sein: der Parkplatz in Puntaldia. Von hier aus wollen wir zum Stagnozufluss am berühmten Damm von San Teodoro „La Cinta“ laufen. Es ist nur ein kurzer Spaziergang, aber die Landschaft und der Strand hier sind magisch.














Der Besuch kurze Zeit später am eigentlichen La Cinta Strand erschreckt schon allein mit der Tatsache, dass es für diesen Strandabschnitt einen Ein- und Ausgang gibt. Der Sand ist strahlend weiß und sehr schön, aber die naturbelassenen Strände, die wir bisher unterwegs gesehen haben, waren mindestens genauso schön.
Zu erwähnen sind die besonders aktive Gruppe Flamingos im nahegelegenen Stagno und unsere Tour durch die Fußgängerzone von San Teodoro….natürlich im Womo, von der wir leider keine Fotos angefertigt haben. Ach ja und die wirklich fotogenen Reste der Feiertagsbeleuchtung.

Offenes Restaurant in San Teodoro erneut Fehlanzeige. Also geht es doch weiter in Richtung Olbia. Kurze Zeit später sehen wir con Weitem eine extrem günstige Tankstelle, wo wir ganz ungeplant volltanken.
Der Tankwart ist sehr nett und weil wir gerade so am „Plauschen“ sind, fragen wir ihn, ob es in der Nähe denn ein geöffnetes Restaurant mit Mittagstisch gibt.
Die Antwort ist völlig unerwartet: „Klar, Ihr könnt ja hier bei mir parken. Die Bar nebenan hat mittags ein Menu Fisso!“
Zur Erklärung: Dort wird gegessen, was auf den Tisch kommt! Okay, es gibt ein paar wenige unterschiedliche Primi und Secondi und die sind einfach nur lecker.



Der Hund am Nachbartisch hat natürlich nicht nur Primo und Secondo gegessen, sondern auch den Inhalt des Brotkorbes.
Trotzdem : Alles in allem eine tolle Erfahrung und wir kommen bestimmt mal wieder hierher.
Während des Essens findet Ulli einen Parkplatz ganz in der Nähe am Wasser. In Porto San Paolo und wirklich nur für die absolute Nebensaison geeignet. Nur ein paar Minuten später parken wir hier an einem Traumplatz am Meer. Insgesamt begegnen uns heute noch 2 Autos und 8 Menschen und dann herrscht Ruhe direkt hier vor der magischen Tavolara Insel. Und eine Möwe, die sich von Ulli von Hand füttern lässt, kommt auch vorbei.




















Und so bleibt es auch. Nur die Wellen sind zu hören und wir erleben völlig müde den magischen Aufgang des Mondes hinter dem Tavolarafelsen…
