Ungeplantes Abend-Ichnusa…

27. Dezember 2022

Eine wunderbar ruhige Nacht geht gegen halb 8 zu Ende. Das Flamingogeschnurre in der nahegelegenen Lagune hat leider keine Snooze-Funktion und je heller es wird, umso lauter werden auch diese wundervollen Tiere.

Erst gegen 9 Uhr kommt ein erstes Auto auf den Platz während wir gerade den Ausblick auf die vor unserem Wohnmobil „tanzenden“ Flamingos und einen leckeren Kaffee aus unserer Bialetti genießen.

Kurze Zeit später kommen dann tatsächlich noch 4 weitere Wohnmobile dazu. Aber alle sind zu spät, um beim gruppendynamischen Abflug dieser majestätischen Tiere dabei zu sein. Dieser fällt eindeutig unter Solovorstellung.

Die Sonne am heutigen Tag ist wunderbar warm und so trödeln wir bis etwa 13 Uhr bevor wir unsere Tour fortsetzen.

Entlang der Küstenstraße erreichen wir das schöne Städtchen Posada mit seiner Rocca. Jedoch sagt uns der Parkplatz hier am Strand nicht zu. Also fahren wir weiter in den nahegelegen Weiler San Giovanni, wo wir an der Chiesa di San Giovanni Batista einen sehr schönen Parkplatz finden.

Schnell sind die Stühle aufgestellt und wir gesellen uns zu den vielen, hier verweilenden Einheimischen und genießen den Ausblick auf’s direkt vor uns liegende, fast spiegelglatte Meer.

Ganz in der Nähe ist eine kleine Trattoria Pizzeria, die laut Google auch geöffnet haben soll.

Eigentlich wollen wir gegen 17 Uhr bei unserer Gassirunde auskundschaften, ob unsere Fellzwerge im Lokal willkommen sind. Aber dazu müsste erst einmal geöffnet sein. Alle Restaurants und Bars in der Nähe haben geschlossen und so verlassen wir im Dämmerlicht den Platz in Richtung Supermarkt in La Caletta.

Da wir heute Abend nun doch für den Speiseplan verantwortlich sind, muss es einfach sein. Egal, was auf den Tisch kommt: ein erstes sardisches Bier, ein Ichnusa, ist einfach Pflicht.

Dem angeblich so schönen und nahegelegenen Strandparkplatz statten wir zwar einen Besuch ab, aber schon beim Auffahren wird uns klar, dass wir wieder zurück zu unserem Parkplatz vom Nachmittag möchten.

Als wir dort ankommen, macht sich leider einer der überaus netten Riesenwomofahrer mit Anhänger breit. Und auf nachbarschaftliche Unachtsamkeit haben wir, ehrlich gesagt, keine Lust mehr und fahren deshalb ein kleines Stück der Straße entlang zu einem Ort, wo wir unsere Ruhe haben.

Die Küche am heutigen Abend ist sehr einfach. Es gibt Pan Guttiau mit sardischem Pecorino, einen Orangen-Fenchelsalat und ein wenig Reste von gestern.

Doch das Highlight bleibt das Ichnusa…morgen geht es weiter in Richtung….wir wissen es noch nicht…bis dahin liebe Grüße….

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