Sonores Flamingogeschnurre an Santo Stefano

26. Dezember 2022

Um Punkt 6 Uhr ertönt eine Art Schulgong auf der Fähre. Der erste Weckruf für die Passagiere, also Zeit, sich noch einmal umzudrehen. Die Fellzwerge zucken nicht einmal bei dem Geräusch und man hört weiterhin das leichte Geschnarche der beiden.
Auch in den letzten Stunden fanden Wellen nicht statt. Eine derart ruhige Überfahrt hatten wir bislang noch nie.

Erst beim dritten sehr energischen Klopfen gegen unsere Kabinentür werden tatsächlich auch Allie und Amadeo wach und so packen wir nach und nach zusammen und verlassen unser Nachtlager gegen 7 Uhr. Die beiden sitzen in ihrem Transporter und wie soll man vermuten, sie schlafen einfach weiter. Fährefahren ist scheinbar sehr anstrengend.

Etwa 20 nach 7 lässt man uns wieder zu unserem Wohnmobil und gerade mal 10 Minuten später fahren wir aus dem Hafenareal heraus mit dem nächsten Stopp an einem heute geschlossenen Einkaufszentrum in Richtung San Teodoro gelegen, denn die Gassirunde für unsere beiden Schätze ist fast überfällig.
Von hier aus geht es weiter in Richtung vom Nebel umschlungener Insel Tavolara zum Parkplatz Porto Taverna.
Während Porto San Paolo noch in der Sonne liegt, tauchen wir kurz hinter dem Ortsschild in eine Nebelsuppe ein. Egal zum Ausschlafen ist das jetzt gegen 8 Uhr genau richtig. Wir parken auf dem an der Lagune liegendem Parkplatz und direkt neben unserem Womo sehen wir den ersten Vertreter der hier lebenden Flamingos.
Das sonore Flamingogeschnurre der etwas weiter entfernt stehenden Tiere ist laut und deutlich zu hören und wunderbar zum Einschlafen geeignet.


Die Sonne erscheint um Punkt 11 und auch das Leben erwacht um diese Uhrzeit. Viele Hunde mit ihren Herrchen sind jetzt unterwegs, Familien und Jogger. Und wir dann auch. Unser Weg führt uns über die Holzstege zur bereits erwähnten Gruppe der Flamingos.
Die Szenerie hier an diesem Ort ist wirklich besonders. Die phantastisch im Meer thronende Insel Tavolara, der weiße Sandstrand und das kristallklare, türkisfarbene Wasser….einfach nur magisch.

Etwa um halb eins sind wir wieder zurück am Womo, genießen einen kleinen Snack und danach die wunderbar warme Sonne.

Um Euch die Landschaft noch besser zu zeigen, hier ein kurzer Blick aus der Vogelperspektive.

Gegen 16:30 Uhr beginnt sich der gut besuchte Parkplatz zu leeren und es ist Zeit an unser Abendessen zu denken.
Eine kurze Runde mit den Fellnasen und nun sitzen wir bei einem leckeren Glas Rotwein vor unseren Fotos von heute und suchen die schönsten für Euch aus. Begleitet wird das ganze von selbstgekochten Patatas Bravas mit Aioli und Oliven….



Wir haben uns zwar bereits Gedanken zum morgigen Tag gemacht und wie unsere Tour denn weitergehen könnte. Aber alles ist möglich: Cagliari ebenso wie La Maddalena, Sant’Antioco oder aber auch Bosa….am besten Ihr schaut bald wieder rein….

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