30. Juni 2022
Wie es sich gehört hat es nachts geregnet und bereits kurz nach 7 werden wir von hellem Sonnenlicht und blauem Himmel geweckt. Nach einem Gassigetrödel packen wir gemütlich zusammen und es geht den schmalen Feldweg hinunter zur Straße und kurz nach halb 9 parken wir vor dem Leuchtturm von Flamborough.






Hier wollen wir eigentlich nur kurz frühstücken. Aber einfach, ohne mal auf’s Meer zu schauen, wieder von hier wegfahren, wollen wir auch nicht, was sich als gute Entscheidung herausstellt. Denn sonst hätten wir den Felsen „The Drinking Dinosaur“ genauso verpasst wie die vielen Seehunde und die süßen Puffins. Von der wundervollen Landschaft mal ganz abgesehen. Und am meisten freuen wir uns über Puffin und Seehund auf einem Foto.





























Wir verlassen diesen wundervollen und nun auch sehr gut besuchten Ort in Richtung York daher erst kurz nach halb 2.
Da wir immer ganz gerne recherchieren, ob unsere Strecken etwas Besonderes zu bieten haben, tun wir das auch dieses Mal. Für uns ist das Ergebnis wie ein kleiner Hauptgewinn, denn wir kommen direkt an Englands höchstem und anscheinend sehr wenig beachtetem Monolithen vorbei.



Der Rudston Monolith. Mit seinen 7,6 m Höhe und einem Umfang von ca. 5 Metern am unteren Ende ist er sehr beeindruckend. Auch seine Lage inmitten von alten, pittoresken Grabsteinen vor einer Kirche gelegen, ist sehr fotogen. Schade nur, dass das Parken mit dem Womo hier eine echte Herausforderung darstellt und wir leider nicht verweilen können, da sonst ein Linienbus nicht passieren kann.



So sind wir dann auch endlich in Richtung York unterwegs. Die Anfahrt in die Stadt ist angenehm aber aufgrund einer Sperrung der normalen Anfahrt des Rowntree Camping Parks, kommen wir auf diesen mehr oder weniger zufällig und total gestresst an. Auch wenn sich die Dame an der Rezeption mehrfach für die Umstände entschuldigt, so richtig entspannt sind die Vorzeichen für unseren geplanten Stadtrundgang nicht.























Wir starten am Fluss und sehen uns natürlich das berühmte Minster (leider nur von außen), den Shambles Market als auch die Shambles selbst an. Aber leider nicht intensiv, sondern einfach nur so im Vorbeischlendern. Durch Zufall landen wir bereits um halb 6 mit knurrendem Magen im „Ye Olde Starre Inne“, einem Traditionladen hier in York. Ein Platz im Biergarten ist uns und es folgt unser ausgefallenes Mittagessen. Es ist sehr, sehr lecker, aber auch viel zu viel. So nehmen wir nach dem Essen fast den direkten Weg zurück zum Womo. Es folgt das übliche Bilder sichten, ein wenig Text schreiben, aber bereits um 9 Uhr gewinnt die Waagerechte. Morgen soll es etwas in Richtung Süden gehen, wir sind schon ganz gespannt wohin?


