21. April 2022
Bereits um 8 Uhr verlassen wir den Parkplatz am Nez de Jobourg. Fast alle Wohnmobilfahrer haben sich an die Regeln gehalten. Aber es gibt auch solche, die scheinbar des Schilderlesens nicht mächtig sind. Dank solcher Ignoranten werden leider immer mehr der schönen Plätze geschlossen.


Unsere Strecke führt uns über St. Mere Eglise, wo wir eigentlich frühstücken wollen, aber wegen des Camperandrangs direkt weiterfahren, zu einem kleinen Picknickplatz in der Nähe von Insigny. Wir genießen unseren Kaffee, planen unseren Einkauf, denn unser Kühlschrank ist leer, erledigen diesen in Grand Camp Maisy und stehen kurze Zeit später mitten auf dem Hof “ Le Rouge Fossé“ um nach einem Stellplatz zu fragen. Aber jetzt um kurz nach 12 ist hier niemand. So läuft Ulli in Richtung des hinter dem Haus liegenden Platzes und fragt bei einem der Camper kurz nach, wie die Anmeldung funktioniert. Es gibt keine. Einfach hinstellen und am nächsten Morgen kommt jemand zum Kassieren.








Wir stehen hier nun auf einem tollen Platz mit Rasenfläche und Ausblick auf Kuhweiden und die typische Landschaft der Normandie. Allie und Amadeo genießen das Gras und spielen. Schnell ist der Grill aufgebaut und es folgt ein entspanntes Mittagessen, das einen Ausruhnachmittag einläutet.
Gegen 18 Uhr beschließen wir kurzerhand, doch noch in Richtung Pointe du Hoc aufzubrechen. Der Weg gleicht einer Wanderautobahn, wegen der Pfotenruhe haben wir den Hundetransporter dabei und so schaffen wir es in einer knappen Stunde am Pointe du Hoc zu sein.













Für alle Hundebesitzer: hier herrscht Hundeverbot!. Mit geschlossenem Pfotentransporter rollen wir bis zum ersten Aussichtspunkt. Den Weg auf die Kapspitze sparen wir uns.
Von hier aus geht es zurück zu einem ganz neuen Picknickplatz, an dem Ralf die Szenerie mit der Drohne für Euch festhält.








Das Licht ist wunderschön und wir versuchen ein paar Aufnahmen der in den Klippen brütenden Seevögel zu machen.
Kurze Zeit später werden wir fast von zwei Rehen umgerannt. Kaum jemand ist unterwegs. Das Licht ist so golden, wie wir es uns eigentlich für die letzten beiden Abende erhofft hatten. Als wir zurück am Bauernhof sind gibt der Himmel bei unserem Tagesausklangswein wirklich alles. Ein ruhiger und doch ereignisreicher Tag geht zu Ende…und Morgen? Wir lassen das Wetter entscheiden…










