14. April 2022
Um 7:30 Uhr singt uns die Nachtigall aus dem Schlaf. Und den hatten wir fast „murmeltierähnlich“.







Und schon geht es mit den Fellzwergen „á pied“ in Richtung Boulangerie. Zwei Croissants und ein Baguette später sitzen wir nach der Kurzgassirunde bei lecker duftendem Kaffee am Frühstückstisch und checken den Wetterbericht. Wohin fahren wir nun? Es wird verglichen, verschiedene Wetterdienste werden gecheckt und die Freizeitgestaltung, sprich die Wandermöglichkeiten, werden abgeklopft.
And the winner is: die Region Seine-Marittime in der Normandie. Genauer gesagt die Alabasterküste. Wegen der Temperaturen, dem angekündigten Sonnenschein und weil die Region zum Wandern auf dem Küstenweg 21 einfach wunderschön sein soll. Schnell ist klar: Le Treport`s Stellplatz auf der Klippe soll es heute sein.




Vorbei an Gedenkstätten des 1. Weltkrieges in der Nähe von Verdun geht es in Richtung Normandie.
Aber natürlich nicht ohne einen vorherigen Einkauf im Auchan in der Nähe von Amiens. Denn was wäre der erste Tage Frankreich ohne eine leckere Terrine und ein Stück Saint Marcellin?
Gut verproviantiert erreichen wir nach einer ruhigen, staufreien Fahrt gegen 14 Uhr besagten Stellplatz. Gerade 2 Plätze sind noch frei, aber einer reicht uns ja voll und ganz:-)
Mit Blick auf die auf der Klippe lebenden Esel, die wir noch von unserem letzten Besuch her kennen, genießen wir etwas von den leckeren Mitbringseln bevor es los geht auf der Wanderroute GR 21 in Richtung Mesnil Val.





Mit herrlichem Ausblick übers Meer führt der Weg auf den Kreideklippen entlang bis in den „noch“ verschlafenen Nachbarort. Für alle, die den Weg gerne nachgehen möchten: vor Mesnil ist ein Stacheldraht auf dem Boden, aber der Weg führt dahinter weiter. (Nach einiger Zeit ist er aber nicht mehr gesichert und man sollte nicht den gleichen Fehler machen wie wir! Einfach ein Stück Straße in Kauf nehmen!) Der erste Teil des Wegs läuft sich noch relativ normal, aber dann ist er übersäht mit Brombeertrieben, die gefährliche Stolperfallen sein können. Entlang zwischen Stacheldraht und Steilwand waren wir froh, als wir, natürlich mit den Fellzwergen unterm Arm, das etwa 800 m lange Teilstück ohne einen Sturz geschafft hatten. Bei unserer kleinen Pause oberhalb des Strandes planen wir unseren Rückweg um. Durch den verschlafenen Ort erreichen wir schöne Feldwege. Klar mit weniger Aussicht, aber sicherer für uns und vor allem die Pfoten von Allie und Amadeo.









8 Kilometer später sind wir wieder zurück am Womo. Schuhe aus, Sitzplatz einrichten und den ersten Wein genießen. Herrlich…was für ein schöner Tag liegt hinter uns…und wo sind wir Morgen? Noch eine Nacht bleiben oder doch noch ein Stück in Richtung Westen? Wir berichten….