26. Februar 2022

Nach unserer so notwendigen Pause verlassen wir unser Apartment gegen 14 Uhr, in der Hoffnung irgendwo ein nettes Restaurant zu finden. Doch schon beim Betreten unserer kleinen Calle (wir würden es mit Gasse übersetzen) merken wir, wie voll die Stadt ist. So erstehen wir zwei leckere Panini beim Bäcker und es geht ohne Ziel los durch die alten Gassen.

Und jeder, der zugibt, sich schon mal verlaufen zu haben, wird zustimmen: ohne Plan und Anhaltspunkte beginnt man im Kreis zu laufen. Ja so ist das…Sicher schmunzelt der ein oder andere von Euch jetzt, aber es ist auch schön, auf diese Art unterwegs zu sein.

Unser nächstes Ziel heißt daher „Biglietteria“ für den Venezianischen „Nahverkehr“ und kurze Zeit später sitzen wir als neue Besitzer eines 3-Tage- Tickets im Vaporetto nach San Marco.

Über die Ostseite kommend erreichen wir nach etwa 20 Minuten Fahrt besagte Haltestelle. Besonders an der Piazzetta beim Dogenpalast scheint das Licht geradezu ideal zum Fotografieren. Und das tun wir auch. Auch hier sind die Masken einfach nur magisch und beim Auslöser drücken kann man sie manchmal hören: die Frage: „Wer bist Du wirklich?“

Eine Auswahl unsere Lieblingsfotos könnt Ihr Euch hier auführlich ansehen.

Lange ist die Schange und die Wartezeit am Vaporetto auf unserem Rückweg. Aber irgendwann haben wir es auch auf ein total überfülltes Boot geschafft und es geht im Bootestau des Faschingssamstag über den Canale Grande zu unserer Station Riva de Biasio.

Auch hier ist heute Abend sehr viel Leben. Aber für einen Wein und ein pasr Cicchetti finden wir noch ein Plätzchen auf dem nahegelegenen Campo. Auch hier ein kurzer Plausch mit unseren Tischnachbarn – zwei ältere Damen und ein Herr mit zwei Hunden und wie sich herausstellt auch echte Venezianer- und es geht zurück ins Apartmento. Unseren Plan für die blaue Stunde morgen früh wird wegen akuter Müdigkeit verworfen. Für Morgen haben wir Eintrittskarten für die Galleria dell’Accademia…ein bisschen Tintoretto also…und dann mal schauen…bis Morgen…