Mit Herzklopfen zu den Masken von San Marco

26. Februar 2022

Die blaue Stunde hat bereits begonnen, als wir uns in Richtung Piazza San Marco bewegen. Die Gassen sind nahezu menschenleer. In der ein oder anderen Bar scheint es bereits etwas zu geben. Aber wir wollen gerne direkt zur Piazza durchlaufen. Während wir die Rialtobrücke alleine überqueren, nimmt die Anzahl der Menschen, die bereits unterwegs sind, mit jeder Annäherung an den großen Platz zu. Besonders Menschen mit riesigen Kameraausrüstungen sind jetzt unterwegs. Alle auf der Suche nach dem perfekten Foto. Bauwerke wie Campanile, Dom oder Dogenpalast, die sonst begehrte Motive sind, dienen nun lediglich als nette Kulisse.

Die meisten Masken findet man am Riva dei Schiavoni. Hier liegen die Gondeln vorm Dogenpalast und bieten eine atemberaubende Kulisse mit Blick über die Lagune zu den beiden Gotteshäusern Santa Maria della Salute und der Chiesa di San Giorgio Maggiore. Und jetzt kommt genau der Moment des Herzklopfens. Wir sind aufgeregt. Werden unsere Fotos so gut, wie die tollen Fotos, die wir bereits in Netz gesehen haben? Funktionieren die Kameras? Sollen wir wirklich mit Blitz fotografieren?

Manche der hier anwesenden Fotografen haben regelrecht kleine Fotostudios dabei, haben sich Masken für bestimmte Locations gebucht und tun alles für das eine Foto.

Wir hingegen sind einfach beeindruckt von der Kulisse, dem leeren Markusplatz, dem Dogenpalast und den wenigen Menschen, die man jetzt hier findet. Und natürlich von den umwerfend schönen Masken. Wie lange man wohl braucht, bis alles genau so sitzt, wie auf den Bildern zu sehen? Wie viele Menschen helfen einer einzigen Maske wohl bei den Vorbereitungen?

Viele Fragen gehen uns durch den Kopf. Aber dann beginnen wir einfach mit dem Fotografieren. So, wie wir denken. Einfach mit Gefühl….
Die Ergebnisse sehen wir eh erst auf dem großen Bildschirm…und Ihr jetzt hier….

Natürlich könnt Ihr Euch alle Fotos einzeln ansehen. Einfach auf eins der Fotos klicken und dann…viel Spaß…

Unser Weg zurück ist anstrengend, denn wir sind noch sehr müde, uns ist es kalt und die passende Frühstücksbar, nämlich eine in der Sonne, haben wir auch noch nicht gefunden. Wir landen schließlich in unserem Viertel und dort als einzige Gäste auf den beiden Sonnenplätzen, die nur zwischen 8:40 Uhr und 9:10 Uhr stattfinden. Und dann folgt die wohlverdiente Pause in unserem Apartment….

Wegen der vielen Bilder haben wir uns entschlossen, unseren ersten „Maskentag in Venedig“ in zwei Teile zu teilen….Ihr dürft Euch auf Einiges freuen….

Ein Gedanke zu „Mit Herzklopfen zu den Masken von San Marco

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