14. Januar 2022
Sicher habt Ihr es schon gemerkt: es geht langsam nach Hause. Aber auch bei unserem Heimweg gilt unser Motto: Der Weg ist das Ziel. Denn umso schöner wird die Reise…
So auch heute Morgen bei Abfahrt um halb 10 in Palamós. Die Nacht war sehr ruhig. Seit langem hatten wir mal wieder Strom. Die Akkus sind voll, die Haare gefönt und los geht es in Richtung dem nahegelegenen Calella de Parafrugell. Wir möchten uns diesen kleinen Ort ansehen, da wir mit der dort ansäßigen Tauchbasis Poseidon Diving bereits sehr netten Kontakt per Email hatten und uns dieser Ort für einen eventuellen Tauchurlaub gefallen könnte.










Wir parken oberhalb des Camping Moby Dick und sehen uns im Vorbeilaufen den sympathisch wirkenden Platz an. Ein wenig den Hügel hinab und wir landen an einer Treppe oberhalb einer Traumbucht mit Aussicht auf ein katalonisches, kleines Juwel. Der Ort Calella de Parafrugell mit seinen weißen Häusern gibt sich heute Morgen im Winterlicht alle Mühe für eine Bewerbung. Denn die Szenerie ist einfach traumhaft schön. Ein kurze Runde durch den Ort später geht es weiter zurück zu einer in der Sonne liegenden Bar zum letzten Frühstückskaffee auf spanischem Boden. Wir genießen die Sonne und die Tostada mit Tunfisch, freuen uns aber auch auf die wunderschöne Landschaft Südfrankreichs.









Unser erster Stop führt uns zu einer Pause auf einen Stellplatz unweit des Ortes Leucate oberhalb eines Etang mit Blick auf die schneebedeckten Pyrenäen. Leider ist das auf den Fotos im Mittagslicht nicht ganz so gut zu erkennen. Als nach etwa einer Stunde Pause in der Sonne zu viel kalter Wind aufkommt, ist es Zeit, den Platz zu wechseln. Und so fahren wir gegen 15 Uhr auf den kleinen Stellplatz in der Nähe des Ortes Periac de Mer. Schon auf dem Weg dorthin sehen wir viele Flamingos unweit des mit Stegen durchzogenen Etangs stehen.
























Wir zahlen die 8 Euro Gebühr, parken ein und los geht unsere Entdeckungsrunde. Gleich bei Ulli’s erstem Fotoversuch der Flamingos durchfliegt ein kleiner, pfeifender blau-gelber Vogel das Bild. Wie schön: ein Eisvogel – ein Martin Pecheur. Hier an diesem kleinen, wundervollen Fleckchen Erde entstehen viele, viele Bilder. Am Witzigsten ist wohl das Foto der Flamingogruppe, in deren Mitte auf dem Pfahl der Eisvogel tront. Auch unsere kleinen Fellnasen genießen die Runde auf den kleinen Wegen und Stegen.
Als wir um 17 Uhr zum Womo zurückkommen, ist uns allen kalt. Das Thermometer zeigt gerade noch 5 Grad und wir beschließen weiter nach Palavas-les-Flots zu fahren. Dieser Ort ist seit unserer ersten Spanientour mit dem Womo ein fester Anlaufpunkt für uns in dieser Region. Wir parken um kurz vor 7 am Kanal – dieses Mal können wir sogar Flamingos vom Fenster aus sehen – und sind kurz danach warm eingemummelt unterwegs in die kleine, fast menschenleere Hafenstadt.




Alle sitzen drinnen. Nur wir, bestens ausgerüstet mit Mütze, Schal und Decke bleiben draußen sitzen. Okay, wir sind die einzigen, aber das stört uns in keinster Weise. Wir genießen ein großes Leffe Blond, dazu Patatas Bravas und lassen die letzten Wochen ein wenig Revue passieren. Beide waren wir auf unserem Weg nach Spanien eher skeptisch, ob die Entscheidung auf dem Weg nach Sizilien in Freiburg einfach rechts in Richtung Frankreich und Spanien abzubiegen richtig war. Aber Jaaaaaa….., sie war es….besser gesagt, sie ist es… Ein einziger von den vielen Tagen ist noch übrig. Und den nutzen wir gerade, um die vielen Bilder von gestern für Euch zu sichten und die besten auszuwählen und zum Text schreiben…und ab und zu geht der Kopf nach links zum Flamingobeobachten und den in der Sonne glitzernden Kanal…schön, wieder hier in Palavas zu sein….
Traumhaft
LikeLike
Ja, dieser Tag war einfach nur wunderschön…
LikeLike