12. Januar 2022
Nachts ist es erstaunlich ruhig auf dem dicht bestellten Womoplatz in Calpe. Aber beim Hellwerden beginnt der Baulärm der umliegenden Baustellen und ein gewisses Dauercampergetue, das wir schon früher zu Wohnwagenzeiten nicht mochten, macht sich breit. Da heißt es noch vor 10 Uhr Aufbruch. Erst ein Foto, der in der kleinen Lagune lebenden Flamingos, dann ein kurzer Stop im Baumarkt, um den Hundetransporter endgültig einer Reparatur zu unterziehen und schon sind wir wieder auf der Autobahn.

An Valencia vorbei wechselt auch das Wetter von bewölkt in himmelblau und gegen halb 2 kommen wir am Strand in der Nähe von Benicarlo Marina an. Wir parken unweit eines Womos, das auch Requisite für jeden Rosamunde Pilcher Film sein könnte – klein und unpraktisch, aber schön anzuschauen- , genießen etwas den Ausblick auf’s Meer, um dann in einem der kleinen Restaurants in der Marina Platz zu nehmen.




Auch hier fällt auf, dass nahezu alle Einheimische Maske tragen, was man leider nicht von allen Campern sagen kann. Schieben wir es mal auf Unwissenheit…
Auf einen gemischten Salat folgt eine Platte Meeresgetier, angeblich für 2, aber die Mengen sind eher für eine 5-köpfige Familie gedacht.


Gegen 16 Uhr sind wir wieder zurück auf unserer Womoterrasse. Beim Farbspiel der Abendsonne entstehen ein paar Fotos. Und dann ist sie wieder da: die Frage!






Bleiben oder Fahren? Um 18:30 Uhr nach einem netten Telefonat mit Katalonien und dem Check des Wetterberichtes ist diese Frage beantwortet. Wir programmieren den Womoplatz in Palamos ein, den wir um kurz vor 22 Uhr nach relativ entspannter Fahrt auf wenig befahrener Autobahn erreichen und parken dort auf einer Art Behelfsplatz ein. Ein kleiner Snack und einen Rotwein für den Fahrer später fallen wir in einen ruhigen Schlaf mit der Vorfreude auf eine Erkundungstour der kleinen Hafenstadt Palamos…
13. Januar 2022
Und da sind wir auch schon wieder…Die Sonne weckt uns wie immer in den letzten Tagen so gegen 9 Uhr. Ein Aufwachkaffee, ein schneller, netter Check-Inn am Platz und wir parken auf der Terrasse Nummer 4 des Stellplatzes in Palamos in der Morgensonne. Der Ausblick auf das Meer und die vorgelagerten Felsen mit dem Leuchtfeuer ist schon besonders. Unser Womo bietet einen perfekten Windschutz und so können wir wunderbar in der Sonne mit Blick auf’s Meer frühstücken.


Etwa um halb 1 beginnt unsere kleine Erkundungsrunde in Palamos und wir merken schon in den ersten Minuten, dass wir alle noch sehr müde von der Fahrt sind. Je weiter wir in Richtung Meer und Zentrum gelangen, umso wärmer wird es. Schließlich finden wir ein Restaurant in der Sonne, ohne Wind, einem freien Tisch und einer Shih-Tzu-verliebten Besitzerin. Innerhalb einer Sekunde ist der Beschluss gefasst, hier zu bleiben. So sitzen wir vor einem Glas Albarino mit Blick in die Speisekarte in der warmen Wintersonne.





Ein Ensaladilla de Atun, ein paar Croquetas, Patatas Bravas und ein Octopus a la Gallega…und gaaaaaaanz viel Sonne. So ein richtiger Tag zum Ausruhen und Genießen. Unsere Fellzwerge liegen unterm Tisch in der Sonne und schlafen so fest, dass sie kaum Kenntnis von direkt am Tisch vorbeilaufenden Hunden nehmen. All das wäre noch viel schöner, wenn die beiden an unserem Nachbartisch nicht die ganze Zeit laut telefonieren würden. Da wünscht man sich glatt die gute alte Telefonzelle zurück…!!!















Nach einem finalen Kaffee geht es weiter auf Erkundungsrunde, die aber relativ klein ausfällt. Um 17 Uhr erreichen wir unser bereits seit längerem im Schatten stehendes Womo und dann geht es los mit der Sichtung der Fotos, dem Bericht schreiben und dem Planen für Morgen……und wie immer: Ergebnis offen…
👍🏻
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