19. September 2020
Wir sind schon früh wach und unsere Fahrt beginnt bereits gegen acht Uhr. Über Piancastaio erreichen wir gegen 9 Uhr die Fortezza in Radicofani, die Burg des Ghino di Tacco, dem angeblichen Robin Hood des Val d’Orcia. Als wir zum letzten Mal hier waren, hatten wir Pici all’Aglione zum Mittagessen und wurden liebevoll von der englischen Besitzerin belehrt, dass man dazu keinen Parmeggiano ißt…..und wen treffen wir heute….besagte Engländerin, die übrigens Carmen heißt und uns für unsere nächste, hoffentlich covidfreie Tour schonmal die Adresse ihres Agritourismos mit Womostellplätzen gibt. Ein nettes Schwätzchen und ein wenig Lachen….ja das war eine wirklich nette Begegnung….









Nach einem ausgedehnten Cappuccino auf der Terrasse der „Val d’Orcia-Alm“ führt uns unsere Fahrt über Contignano zum Parkplatz vor „Dopolavoro La Foce“, dem Restaurant gegenüber der bekannten Zickzackallee. Jetzt um kurz nach zwölf bekommen wir noch einen einigermaßen, angemessenen Parkplatz, aber bereits kurz nach unserer Ankunft sind fast alle Plätze belegt. Zum Glück haben wir unseren Tisch für ca. ein Uhr schon reserviert.








Im Restaurant selbst sind fast nur Italiener…Eine Burrata serviert mit einem Schinkentraum und ein Teller mit verschiedenen Leckerein „al km0“ begleitet von einem Weißwein eines Weingutes um die Ecke stimmen uns in unser Essen ein….und dann folgen die langersehnten Pici….all’Agione und al Ragu Toscano…
Natürlich einmal stilecht ohne und einmal mit Parmeggiano….im Anschluß noch ein Tiramisu für zwei und zum Abrunden ein Caffè…












Mittlerweile ist es gegen halb 3….Zeit um ein Pausenplätzchen anzusteuern. Unseres ist eine Bank mit Blick auf den Podere Belvedere, das wohl meistfotografierte Haus der Toskana…Wir genießen die Ruhe und den Ausblick und ein kurzes Mittagsschläfchen im Liegestuhl.
Gut ausgeruht geht unsere Fahrt weiter nach Pienza zum Kurzeinkauf mit „italienischem“ Parkplatz direkt vor der Tür, d.h. direkt vor der Tür!! Anschließend schnell zu Bindi Enzo ein wenig Einkaufen und Schwätzchen halten und dann weiter zum etwas einsam liegenden Podere dell’Albergo zu Carla und Luciano, denn dort wollen wir unsere Nacht verbringen. Als wir dort ankommen, kommt auch endlich die Sonne wieder zum Vorschein.






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Hier dürfen wir wieder genau dort parken wie beim letzten Mal….nur leider gibt es kein gemeinsames Abendesssen, denn jetzt zu Coronazeiten kochen die beiden leider nicht für ihre Gäste….Schade…aber hier zu stehen und den Ausblick und den Sonnenuntergang zu genießen….was will man mehr….vielleicht noch ein Glas Rotwein und dann setzt die volle Zufriedenheit ein….