Planänderung hin zum „Inselfeeling“

25. und 26. September 2022

Am Sonntag Vormittag gegen 10 Uhr verabschieden wir uns von unseren Freunden am See und befinden uns kurze Zeit später auf der A5 in Richtung Süden. Der Wetterbericht hat unsere Route entschieden, denn die Strecke Luzern, Gotthard und weiter nördlich an Mailand vorbei hat den wenigsten Regen angesagt. Aber Regen bleibt Regen. Ist wahrscheinlich auch der Grund dass wir fast keine Fotos während der Fahrt für Euch gemacht haben.

Zu erwähnen ist die gigantische Idee unseres Navigationssystems, den halbstündigen Stau am Nordportal des Gotthardtunnels einfach komplett zu umfahren, die Sonne in Höhe von Bergamo und das Auffahren auf den Stellplatz vor den Toren Venedigs, wo wir den tatsächlich letzten, zur Verfügung stehenden Platz bekommen. Zu diesem Platz sei gesagt: wenn keine andere Stellplatzmöglichkeit besteht, ist es ganz okay. Aber schön ist anders…

Aufgrund der Lage direkt an einer der Hauptbootslinien nach Venedig hoffen wir am Montagmorgen auf einen Blick auf die Serenissima. Aber dieser Ausblick fällt wegen Nebel einfach aus…schade…

Gegen 9 Uhr starten wir mit dem Ziel irgendwo nett zu frühstücken. In der dicken Nebelsuppe sieht alles etwas trostlos aus. Leider auch der Wetterbericht für Istrien jedenfalls auf der ein oder anderen Plattform. Als dann bei einem Anruf auf unserem präferierten Platz in Vrsar die Aussage kommt, dass alles total voll sei, sie aber sicher noch ein Plätzchen finden würden, sind wir am Überlegen in Richtung Toskana umzudrehen. Aber auch dort sind sich die Wetterdienste nicht einig. Und jetzt knapp zwei Stunden vor Istrien umdrehen und weitere fünf Stunden im Womo zu sitzen.. darauf haben wir auch keine Lust.

Was also tun? Ein Anruf auf einem Campingplatz in Krk, bei dem uns einen Platz direkt am Meer neben der Tauchbasis versprochen wird, bestimmt den weiteren Weg. In Höhe Triest nehmen wir die Landstraße in Richtung Rijeka und passieren die Hügel Sloweniens und Istriens, bevor wir auf der Autobahn in Richtung Süden ankommen. Kurz hinter Rijeka sehen wir schon die markante Brücke, die das Festland Kroatiens mit der Insel Krk verbindet. Haben wir schon erwähnt, dass auf Höhe Rijeka die Sonne immer öfter hinter den Wolken hervorlugt?

Auf der Strecke zu unserem Camping halten wir gegen 13 Uhr an der Konoba Oliva. Nachdem wir Ausgehfein sind folgt ein echtes kroatisches Begrüßungsessen: Calamari vom Grill mit Pommes, Ayvar und frischem Salat. Etwa eine gute Stunde später geht es weiter die letzten 12 km bis zu unserem Camping Glavotok. Die Straßen werden immer enger und die letzten 5 km ist nur noch hier und da Platz für Gegenverkehr. Aber die Landschaft ist wunderbar. Der Check-Inn verläuft sehr nett und nun stehen wir direkt am Meer mit Blick auf Cres, die Städtchen Opatja und Rijeka und genießen die Sonne. Ulli checkt in der Tauchbasis ein und erkundet die Bucht schnorchelnderweise. Ralf genießt die Ruhe und spielen mit den Fellzwergen. Unser Platz am Meer ist wundervoll und der Ausblick zur Insel Cres einfach nur traumhaft.

Unser Abendgassi dient der Erkundung dieses schönen Ortes. Zum malerischen Sonnenuntergang landen wir auf der Terrasse der im Campingplatz liegenden Trattoria. Ein Großes Bier und eine leckere Pizza später sitzen wir wieder vorm Womo mit Blick auf die magischen Wolken und schließlich in den kroatischen Sternenhimmel…und morgen? Laut Wetterbericht werden die nächsten Tage etwas ungemütlich….

Kommt die Schlechtwetterfront wirklich bis hierher? Ihr könnt es bald lesen….

Ein Gedanke zu „Planänderung hin zum „Inselfeeling“

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s