11. Juli 2021
Es ist schon nach 7 als uns die Vorfreude auf den ersten Strandbesuch weckt. Eine kleine Runde mit Allie und Deomaus durch Sønderho, ein paar Fotos von unterwegs und ein paar kleine Besorgungen im kleinen Supermarkt später sitzen wir im Womo und es geht zum Strand hier im Süden der Insel.









Es herrscht Ebbe und vorsichtig beginnen wir mit dem Befahren der als Straße ausgeschilderten Fahrspur auf dem weißen Sand. Spannend aber wunderschön. Außer uns sind im Moment nur ganz wenige unterwegs und auf Höhe eines bekannten Bunkers „Be Free“ in der Dünenlandschaft parken wir unser Womo auf dem Sand.
Die Landschaft ist wunderschön. Wir lassen einfach mal Bilder sprechen….













Ein paar Dinge amüsieren uns sehr: nicht sehr weit entfernt parkt etwa 1 Stunde nach uns ein weiteres Womo. Erste Amtshandlung am Strand: Die Sat-Schüssel wird in Position gebracht. Ein älteres Ehepaar wattet in kurzen Hosen und Partnerlook-Gummistiefeln über den Sand und gegen Mittag passiert ein aus den 70er Jahren stammender, deutscher Postbus im Eiltempo Marke „Die Post ist da“ unser Womo….hier haben wir leider unsere Kameras nicht so schnell zur Hand.


Klar sind wir neugierig. Also fahren wir die „Strandstraße“ so gegen 14:30 Uhr in den Norden der Insel weiter. Es wird voller und voller. Und es gefällt uns überhaupt nicht hier.
Ein kurzer Abstecher bringt uns noch an den Hafen von Nordby, um zu sehen, ob die Seehunde wieder im Hafen sind. Aber jetzt bei Hochwassr: nix Sandbank, nix Seehunde….

Also zurück ins paradiesische Sønderho.
Von hier aus starten wir um 18 Uhr unsere eigentlich kurze Tour zu Fuß zum Strand. Aber aus den geplanten 35-40 Minuten Fußweg werden gute 2 Stunden. Über die Verlängerung des Hønevejen gelangen wir zum Meer und laufen am Wasser entlang bis zum Treffpunkt zur Seehundwanderung. Jetzt gegen 7 und bei ablaufendem Wasser sieht man diese Tiere draußen auf ihrer Sandbank liegen. Also kurz noch rein ins Watt und den Seehunden entgegen. Es sind viele Tiere, aber wir sehen sie nur von Weitem. Bekanntlicherweise ist ja der Weg das Ziel…unsere allererste Wattwanderung ist das jedenfalls.








Halb 9 – wir sind zurück am Womo. Das Abendessen ist schnell vorbereitet ( Es gibt Hühnerbrust an Currysauce mit Zucchinegemüse und Pasta) und dann folgt das nächste kleine Highlight des Tages: das EM Endspiel. England gegen Italien. Bereits nach 2 Minuten geht England in Führung und wir schalten den Livestream aus lauter Ärger wieder ab. Ab der 70. Minute sind wir dann wieder live dabei, kurz nachdem wir Italiens Ausgleich mitbekommen haben. Ein paar Whatsapps mit unseren Italienischen Freunden später heißt es Verlängerung. Obwohl total müde, bleiben wir bei diesem Krimi live dabei, der, wie Ihr ja alle wisst, im Elfmeterschießen an die Squadra Azzurra – also an die Italiener – geht. Also noch ein paar Whatsapps in Richtung Toskana, Antwort abwarten und glücklich einschlafen. Und hoffen, dass die Seehunde morgen vormittag für uns auf der Sandbank vor Nordby zum Frühstück modeln…bis morgen….