28. September 2020
Heute besuchen wir die Stadt Siena…eigentlich ein Touristenmagnet und gerade um diese Jahreszeit überfüllt. Das einzige wirklich volle ist der erste Parkplatz, denn der ist kostenfrei. Aber schon kurz danach finden wir einen Platz an der Fortezza dei Medici.
Wir treffen uns vor der Kathedrale San Domenico mit unserer Reiseführerin Flami und wir freuen uns sehr, sie wiederzusehen. Bereits bei unserer Reservierung haben wir sie daran erinnert, dass es immer regnet, wenn wir diese Stadt besuchen. Trotz des guten Wetterberichts regnet es genau jetzt bei unserem Treffen. Da stellt sich doch die Frage: sind das Freudentränen?
Unsere Tour führt uns über San Domenico, einer Einführung in die Bedeutung der Contraden (Stadtteile) dieser Stadt zu einer kleinen Proscutteria im Zentrum…hier gibt es Leckereien wie Pici all’Anatra, Tonno del Chianti und….und….und…




















Schnell oder auch eben nicht ein Stopp zum Caffè und Richiarelli bei Nanini und weiter geht unsere Führung zum Battisteo und kurze Zeit später stehen wir vor dem Wahrzeichen der Stadt: dem Duomo.
Dieses Mal tatsächlich mit Sonne und sehr wenigen Besuchern. Trotz der geringen Anzahl an Touristen gehen wir, aufgrund der wegen Covid 19 extrem langen Wartezeiten, nicht in den Dom, sondern begnügen uns mit der Begutachtung der Fassade, während wir von Flami Details zum Bau, dem damals herrschenden Größenwahn der Sienesen und einem magischen Quadrat, dem sogenannten Sator-Quadrat, erfahren. Ein kurzer Bummel die Gassen bergab und wir erreichen die Piazza del Campo – das Herz der Stadt.

Während des Lockdowns wuchs hier sogar Gras und es wurden immer wieder Wildtiere, wie Rehe, Wildschweine oder Hasen im Zentrum gesichtet. Ein kurzer Einblick über den Torre Mangia, den über 100 Meter hohen Turm der Stadt und den Palio, dem weltberühmten Pferderennen, und schon stehen wir in der Nähe von San Domenico vor einer typischen, sienesischen Eisdiele. Ein leckeres Eis beendet unsere Stadtführung.
In etwa 45 Minuten Fahrzeit erreichen wir die Abtei San Galgano gegen 18 Uhr. Die erhoffte Abendsonne verkriecht sich hinter einer großen Wolke, aber auch die Wolkendämmerstimmung ist wundervoll. Hier sprechen die Bilder für sich….ein wahrhaft magischer, lange Zeit von den Menschen vergessener Ort…




29. September 2020
Der heutige Tag ist dem Tauchen gewidmet. Eigentlich wollten wir ja um 9 Uhr los, aber unserer Gruppe scheint es ziemlich egal zu sein, ob wir pünktlich sind oder nicht. Schade, aber man lernt daraus…
Einigermaßen im Zeitplan treffen wir in Porto Santo Stefano an der Basis von Susanna ein. Ausladen, Papierkram abgeben und schon sitzen wir auf dem Boot. Das Wasser schimmert in der Sonne wunderbar türkis – liegt aber am vielen Sand, der nach dem Sturm im Wasser schwimmt und leider die Sicht sehr eintrübt.
Unser erster Tauchplatz ist die Nordseite der Insel Argentarola. Hier im Windschatten ist das Wasser sehr ruhig. Unter Wasser findet man das normale Mittelmeerleben, schade nur das der Sturm die Sichtweiten von letzter Woche zerstört hat. Die Wassertemperatur ist noch angenehm und die Ausfahrt hat nun auch mal etwas mit Tauchclubausflug zu tun. Kaum an Land geht es erneut ins Wasser, denn unser Freund Salvatore hat uns von seiner letzten Seepferdsichtung erzählt. Wäre doch gelacht, wenn wir dieses nicht auch finden könnten. Aber der erste Blick unter die Wasseroberfläche lässt die Hoffnung fast schwinden.
Die Sichtweit liegt bei ca. 1,5 Metern und es ist etwas aufregend hier zu tauchen.
Schließlich erreichen wir die beschriebene Stelle und tatsächlich: da ist es. Relativ klein, aber wunderschön.















Nach weiteren Tauchgängen beenden wir den Tag mit einem Abendessen bei Il Moletto und werden kurz vor Abfahrt mit dem wundervollen Stadtpanorama belohnt…..Morgen stehen win paar kleine Orte an der Etruskerküste auf dem Programm….freut Euch drauf…wir tuen es auch…

