An der Absturzstelle in Dreischor und Lecker Weinchen in „De kleine Schorre“

20. Juni 2020
Es ist Wochenende. Auf dem Camping ist es seit gestern Abend voller. Man spürt, dass die Menschen wieder reisen möchten. Als wir unseren Stellplatz um halb 7 verlassen, schlafen noch alle. In Dreischor aber treffen wir schon auf die ersten Frühaufsteher. Die Sonne scheint wie angekündigt und der Schatten des Deiches fällt aufgrund des niedrigen Sonnenstands noch auf den Parkplatz. Eine tolle Stimmung von Licht und Schatten, die Ralf für Aufnahmen zu seinem neuen Filmprojekt nutzt.

Der Wind ist ablandig und so ist die Wasseroberfläche wieder wie ein Spiegel und wir sind schon gespannt, ob die Sichtweiten das halten, was die Wasseroberfläche verspricht.

Der erste Tauchgang verläuft sehr entspannt. Kein Geblubbere anderer Taucher. Einige Quallen ziehen majestisch durchs Wasser. An der Pumpanlage ist es wundervoll…doch halt, da liegt etwas auf dem Grund, was da nicht hingehört. Eine DJI Phantom 3 – eine Drone, und wir sind die ersten an der Absturzstelle. Wir bergen das Gerät fachgerecht, aber da ist leider nichts mehr zu machen. Immerhin hat sich der Pilot eine wundervolle Stelle für den Dronentod ausgesucht. Angemessen, aber bestimmt sehr ärgerlich.

Der Chip der Kamera funktioniert noch, den Besitzer haben wir auch ermittelt und kontaktiert, und den Datenträger werden wir zurückgeben, wie telefonisch mit dem Piloten abgesprochen. Die Drone dürfen wir beerdigen…

Aufgrund der vielen Taucher ist die Sicht heute leider nicht mit dem gestrigen Tag zu vergleichen. Wir genießen den zweiten Tauchgang trotzdem, obwohl die Bilderausbeute heute aus besagtem Grund etwas geringer ausfällt. Gegen 15:30 Uhr verlassen wir den Tauchplatz und zwängen uns mit dem Womo am Parkplatz des Frans Kok Riffes durch Horden von Tauchergruppen (Corona?) hindurch, um unseren Spätmittagssnack in ‚De Wijnhoeve de kleine Schorre“ in Dreischor einzunehmen.

Es gibt Bedienungen, die ihren Beruf lieben und es gibt die anderen. Eine junge Frau des Teams scheint bei jedem Schritt, den sie für ihre Gäste tun darf, leichte bis mittelschwere Schmerzen zu empfinden. Schade, dass der Chef der Gastronomie auf ausgewogenen Service anscheinend keinen Wert legt.

Aber der Wein ist herrlich und auch der leckere gemischte Teller für zwei Personen mit allerhand Leckereien, die Zeeland zu bieten hat…und Gott sei Dank gibt es dort auch nette Servicemitarbeiter…

Im Anschluss entsorgen wir unser Fundstück und gehen zum entspannten Teil des Tages über. Ausruhen vorm Womo, die Sonne genießen, Text überlegen und schreiben und den morgigen Tag planen…und da ist unser Problem: weil morgen Sonntag ist und bestimmt jede Menge los sein wird, entscheiden wir je nach Aufwachzeit….wir werden berichten…

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