21. Juli 2021
Gegen 17 Uhr verlassen wir unseren Parkplatz am kleinen Hafen Port de Roubary, an den das Wasser mittlerweile wieder zurückgekommen ist – die Boote beginnen wieder zu schwimmen -. Es geht weiter zu unserem gebuchten Camping „La Ferme“. Der erste Eindruck ist traumhaft und die Anmeldung verläuft sehr nett.
Unser Platz ist toll, groß, mit Schatten und Sonne und extra für uns mit einer großen Palme. Schnell ist unser Womo abgestellt, der Essplatz davor eingerichtet und wir sitzen auf unseren Fahrrädern mit Ziel Barfleur. Wir versuchen uns an der Route am Wasser entlang, die, wie sich herausstellt, aber eher für Fußgänger geeignet ist. Nach wenigen Minuten schon erreuchen wir in das kleine Barfleur (eins der schönsten Dörfer Frankreichs) Und ja, der kleine Ort am Meer ist zauberhaft.


Ein geeigneter Laternenpfahl dient als Abstellatz für unsere Fahrräder und wir gehen auf kleine Erkundungs- und Fototour. Die Bar, die wir direkt zu Beginn unserer Tour passieren ist so einladend, daß der Gassigang mit den Fellzwergen entsprechend kürzer als geplant ausfällt. Kurze Zeit später sitzen wir mit Blick auf’s Wasser vor zwei herrlich frisch gezapften Bieren und genießen das „Leben beobachten“. Badende, Rudernde, Flanierende, Gestresste, Entspannte….



Ach ist es schön, einfach mal wieder nur zu schauen und zu genießen. Beeindruckt kehren wir kurz nach 21 Uhr zu unserem Camping zurück. So müde wie wir sind, reicht es noch für ein Bier und einen schnellen Salat mit Bratpaprika. Und dann ist es Zeit für die Waagerechte. Glücklich an diesem schönen Ort zu sein, schlafen wir ein….
22. Juli 2021
Das Läuten der alten Glocke eine der umliegenden Kirchen, das uns in den Schlaf gebimmelt hat, weckt uns auch heute Morgen wieder. Ralf geht eine Runde mit unseren beiden Langschläfern und Ulli nimmt ein erfrischendes Bad in dem etwa 18 Grad warmen Wasser…da freut man sich doch umso mehr auf den Morgenkaffee und die Zimtschnecken, die es wegen eines Absturzes beim Backvorgang nicht auf’s Foto geschafft haben.

Gegen halb 10 starten wir unsere Fahrrad-Foto-Safari. Wir verlassen das Campinggelände in Richtung zweitgrößtem Leuchtturm Frankreichs. Der erste Teil der Strecke fährt sich recht angenehm, aber dann folgen mehrere 100 Meter mit weichem Sand, wo selbst das Schieben des Rades keinen Spaß macht. Man bedenke: das Fahrrad ist auch noch mit je einem Shih Tzu besetzt. Egal….irgendwann ist es geschafft. Das Fotografieren der Szenerie macht viel Spaß und wir pausieren etwas im Schatten diese tollen Bauwerks.







Auf dem dazugehörigen Parkplatz stehen mehrere Womos. Witzigerweise auch das Womo aus UN-…. von vor ein paar Tagen. Ein kleiner Plausch und die „Safari“ geht weiter. Wir passieren den kleinen Hafen, an dem wir gestern unsere Mittagspause verbracht haben und gelangen in den Ort Gatteville-le-Phare.










Ein paar Häuser, eine bildschöne Kapelle und eine sehr fotogene Kirche….mehr ist es nicht. Trotzdem halten wir uns hier fast eine Stunde auf.
Das Ende unserer Tour bildet ein Besuch im Restaurant „du Phare“ . Unser erster Restaurantbesuch seit Anfang Oktober. Ungewohnt, aber schön. Und es gibt Moules de Normandie Frites (Miesmuscheln im Weinsud mit Pommes Frites), ein Glas Weißwein, eine Mousse au Chocolat für 2 und Café…herrlich.





EIn kurzer Besuch beim kleinen weißen Leuchtturm der Stadt beendet unsere Safari. Da Niedrigwasser ist, liegen die Boote trocken. Eine reizvolle Szenerie…viel Spaß mit den Fotos…







Zurück am Womo ist Pause angesagt. Bilder werden gesichtet, ein neues Brot wartet auf seine Zubereitung und Ralf’s Wunschessen muß noch in den Topf. Ein frisches Hähnchen wartet auf ein Bad im Weinsud….
Geplant war es, noch ein paar Fotos des Sonnenuntergangs des heutigen Abends einzustellen. Aber es wäre einfach zu schade für die schönen Fotos, die am heutigen Abend entstanden sind….dazu bedarf es einem eigenen Beitrag….“Der Abend des magischen Lichts“…