22. und 23. September 2020
Sicher kennt Ihr das, wenn man im Urlaub ist. Irgendwann setzt so eine gewisse Faulheit ein….so anscheinend auch gestern, denn wir fassen den gestrigen und heutigen Tag zusammen. Vielleicht liegt es aber nicht nur an der Bequemlichkeit, sondern auch daran, dass die Zeit wie im Flug vergeht….aber Ihr kennt das sicher auch….wenn es einem an einem Ort gefällt, was ist da schon ein Stündchen….
Ihr möchtet sicher wissen, was gestern so alles passiert ist!












Nach einen kurzen Frühstück in unserem wunderschönen kleinen Hotel, ging es direkt in Richtung Tauchbasis. Dort angekommen, entschieden wir uns für ein paar entspannte Tauchgänge in der Hausbucht, denn mit 10 Personen war das Boot dann doch recht voll.
Der amtierende Weltmeister der Unterwasserfotografie weilte auch unter ihnen und alles schien sich nur um ihn drehen. Und da hatten wir nun wirklich keine Lust drauf. Unsere beiden Tauchgänge des heutigen Tages wurden durch ein recht heftiges Gewitter unterbrochen, das wir nutzten, um in einer kleinen Bar auf dem Gianelladamm ein leckeres Pastagericht zu uns nehmen. Abends war es dann wieder trocken und so entschieden wir uns erneut für einen Besuch bei Moletto,dieses Mal zusammen mit Susanna, der Inhaberin der Tauchbasis. Es war ein netter Abend, bis zu dem Moment, als ein erneutes Gewitter meinte, uns auf dem Heimweg, eine kostenfreie Dusche zu verpassen…es hat etwa 40 Minuten gedauert, bis wir alle wieder trocken waren…
Heute verlassen wir schweren Herzens unser Bett gegen 7 Uhr. Alle vier sind wir müde, aber heute treffen wir uns endlich mit Salvatore und Donatella, unseren Freunden, mit denen wir hier schon viele Tauchgänge gemacht und Abende verbracht haben. Der Sonnenaufgang taucht die Lagune von Orbetello in ein wirklich magisches Licht, passend zu Ralf’s Geburtstag.











Wie es sich in Italien gehört, kommen wir verspätet an der Tauchbasis an, was Ralf sehr ärgert, aber unser Fellzwerg Amadeo mag heute Morgen irgendwie nicht Gassi gehen. Aber niemand ist böse darüber.
Das Wiedersehen mit Dona und Salvatore ist wunderschön. Es wird viel gelacht und wir haben richtig viel Spaß, irgendwie fühlt es sich so an wie früher – come una volta….
Gegen 9:30 Uhr fährt unser Tauchboot, Allie und Amadeo sind auch an Bord mit ihrer eigenen Schwimmwesten, zum Tauchplatz Argentarola Nord. Das Meer ist recht kabbelig heute wegen der Gewitter, die rund um die Halbinsel ziehen, aber der Tauchgang an der mit Korallen und Gorgonien bewachsenen Steilwand ist herrlich. Auf dem Rückweg kündigt sich dann ein weiteres Gewitter an, was uns aber nicht abhält etwa eine Stunde später in Richtung Tauchplatz Cala Grande rauszufahren. Als wir hier ankommen ist das Meer zwar ruhig aber es regnet noch recht stark. Auch dieser Tauchgang ist wunderbar ruhig und entspannend.
Kaum sind wir wieder an Land zurück, so gegen 13:30 Uhr, beginnt die Suche nach einem geeigneten Restaurant für Ralf’s Geburtstagsessen. Salvatore, der hier in Porto Santo Stefano zuhause ist, organisiert einen Tisch bei „La Bussola“ und nach einer kurzen Autofahrt und Parken im absoluten Halteverbot (aber mit einem italienischen Kennzeichen geht das schon mal) sitzen wir vier am Tisch. Wir beschließen ein wunderbares Fischmenü für vier und entscheiden uns für einen leckeren Vermentino. Viele Geschichten von früher werden ausgepackt und wir haben mächtig viel Spaß…besonders als Ralf seinen Nachtisch mit den komplett falsch angeordneten Kerzen bekommt. Der Koch ist zwar ein Gott was Nachspeisen angeht, aber scheinbar des Lesens nicht mächtig…
Um etwa 16 Uhr sind wir wieder zurück an der Tauchbasis und dann heißt es Tschüss-Sagen…aber nur für etwa eine Woche, denn dann sind wir mit unserem Tauchclub wieder hier und die beiden wollen auch dabei sein. Wie schön…müde kommen wir im Hotel an und was tun wir: weil es so schön ist, verlängern wir um eine weitere Nacht….
So Ihr Lieben, die Bilder sind ausgesucht, der Text ist geschrieben, aber eben nur bis jetzt kurz vor 8, denn Porto Santo Stefano ruft: Aperitivo…..
Wir hören uns Morgen!!