Geliebtes kleines Zonnemaire…Falkenflug und Makromagic

Eigentlich hätten wir von Anfang an in Zonnemaire übernachtet, aber leider gibt es dort auf dem Camping keine Mobilheime (für Katie und Peter) zu mieten. Und wegen dem ganzen Coronamist mussten wir ein paar Tage fremdgehen. Es ist gerade mal halb neun. Das Womo ist gepackt. Katja und Peter schlafen noch und unsere beiden Fellnasen liegen vorm Womo und genießen die Sonne und den kühlen Wind….der erste Kaffee hat auch schon gemundet und beim Blick in den Himmel wird uns klar, das das kleine Zeeland für uns etwas ganz Besonderes ist….Schon jetzt freuen wir uns, später Yvonne und Bart wieder zu sehen….

Nach einem kleinen Sonntagmorgenschwätzchen heißt es Abschiednehmen von Katie und Peter und von Kerkwerve und los geht es nach Dreischor zum Tauchplatz. Begrüßt werden wir dort während unseres späten Frühstücks von einem wunderschönen Turmfalken, der direkt über ins steht.

Als Ralf dann unter Wasser ist, werden wirvom Seefahrervolk geentert. Eine Gruppe holländischer Taucher mit zwei Womos und zwei Hunden hätteuns am liebsten eingeparkt und die Hunde würden immer noch ohne Leine rumspringen, wenn Ulli micht mal höflich auf das Anleinen angesprochen hätte. Wäre unser Mückenschutz an der Womotür nicht zugezogen gewesen, hätten wir jetzt vier Hunde darin…

Rücksicht geht anders…und auch die holländischen Coronaregeln sind anders gedacht. Aber das Problem kennen wir ja bereits von Zuhause…

Egal….die ersten Tauchgänge sind heute zwar von der Sichtweite eher besch….(zu viele, schlechte Taucher), aber im sogenannten Makro(Nah)bereich gibt es erstaunlich schöne Dinge zu entdecken. Krebs, Samtschnecken, Röhrenwürmer, Krabben. Alle um ein Vielfaches vergrößert und versucht, perfekt ins Bild einzupassen – unsere Leidenschaft.


Es ist jetzt halb fünf und außer uns ist noch ein Auto auf dem Parkplatz….vor gerade mal 3 Stunden hatte man das Gefühl, der Parkplatz platze jeden Moment aus allen Nähten.
Vielleicht ist die Sicht dann für den letzten Tauchgang des Tages auch wieder erträglicher….wir werden sehen.

Zwischendurch war mal eine Entenfamilie nebenan gelandet, aber die hatten auch keinen Spaß an dem hier herrschenden Herdenauftrieb.

Der zweite Tauchgang heute ist der fast schönere. Der Weg ins Wasser ist schon amüsant, denn man muss an lauter „Seekühen“ vorbei, denn die kleine Kuhherde steht heute direkt am Steg. Unter Wasser geht der Zauber weiter: tolle Sichtweiten und endlich eine Flockenschnecke, gefolgt von Flabellinas, der asiatischen Einwanderin (Plooislak), Hummer und einer wundervollen Szenerie dank der sehr guten Sichtweiten von bis zu sechs Metern. Ist das der gleiche Platz wie noch vor drei Stunden?

Beim Weg aus dem Wasser leckt die eine der Seekühe an Ullis Kamera und lässt uns fast nicht durch….was für ein Erlebnis…ein Beweisfoto gibt es leider nicht, aber eine wunderschöne Erinnerung bleibt.

Ein schönes Gassi mit Allie und Deomaus am Deich entlang, schnell zusammenpacken und dann geht es auf direktem Weg nach Zonnemaire. Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen. Bart lässt uns nach einem kurzen Schwätzchen auf unseren Platz und dann heißt es: „After-Dive-Zonnemaire-Willkommenswein“


Yvonne kommt noch kurz auf ein Wiedersehensschwätzchen vorbei… Wie schön, dass wir hier sein dürfen und dass es den beiden gut geht.
Die recht frischen Temperaturen scheuchen uns so gegen 22 Uhr rein ins Womo….Zeit ein paar Zeilen und Fotos für Euch ins Netz zu stellen…

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