26. Dezember 2025
Entgegen des Wetterberichtes haben wir bereits heute Morgen blauen Himmel und einen wundervollen Sonnenaufgang, den wir aus der Waagerechten beobachten können. Es ist so wundervoll auf`s Meer zu schauen, dass wir erst gegen halb 9 aufstehen.







Schnell sind wir fertig für den Frühstücksbesuch in der nahegelegenen Ketty-Bar. Wir sitzen zwar im Schatten, aber es ist trotzdem angenehm und die Cornetti und der Caffè lecker. Nach etwa einer halben Stunde geht es wieder zurück zum Womo. Und hier heißt es dann: Sonne tanken. Es ist so wunderbar warm wie bei uns zuhause Ende Mai Anfang Juni.
Das Meer schimmert türkis in der Sonne und es ist einfach nur schön.
Etwa gegen 1 Uhr verlassen wir den Platz in Richtung Diamante. Wir wollen gerne eine Kleinigkeit essen. Wir landen im Streetfood Restaurant Bassa Marea. Wir haben einen schönen Platz, die andere Gäste sind nett und rücksichtsvoll und der nette Kellner rundet das ganze noch ab.






Alles ist wunderbar bis sich 2 Paare in merkwürdigem Outfit mit einem großen Hund nähern. Es ist ihnen schon sichtlich sch….egal, ob ihr Hund bellt und unsere Hunde anknurrt oder auch nicht, denn sie quetschen sich an den Tisch neben uns. Den Hund haben sie nur die erste Minute an der kurzen Leine, danach hat er entweder die Nase an unserem Tisch, was die Fellnasen mit Bellen kommentieren oder aber er knurrt den anderen Hund 2 Tische weiter an.
Die 4 Herrchen/Frauchen interessiert das aber nicht. Wahrscheinlich können sie es nicht hören, denn seit sie angekommen sind, sitzen sie mit Handy vor der Nase und schauen Instagram, Tiktok und Co, natürlich alles mit angeschalteten Speakern, damit alle Restaurantbesucher auch alles mithören können.
Irgendwann ist es dann aber auch mal gut und so fragen wir, ob sie nicht die Lautsprecher an den Handys einfach ausschalten können, was eine direkte Beschimpfung in schlechtem Italienisch mit Ostblockakzent zur Folge hat. Als wir versuchen höflich zu sein und erneut um das Ausschalten der Lautsprecher bitten, kippt der jüngere der beiden Männer in seine Muttersprache und beschimpft Ulli auf das Übelste. Sie fragt ihn nur in mehreren Sprachen: Wo er denn herkomme und dann hat man das Gefühl er würde am Liebsten auf uns losgehen und handgreiflich werden.
Unter dann auch lauten und netten italienischen Wörtern verlassen wir unseren Tisch, die Dame am Nachbartisch schaut uns verständnisvoll nach, und gehen zur Kasse, um zu bezahlen.
Der junge Mann versucht sich nun bei allen anderen Gästen lauthals zu rechtfertigen. Als diese ihm aber kein Gehör schenken, beginnen alle 4 am Querulantentisch angestrengt auf ihre Teller zu starren, um ihre eigene Scham über das Geschehene zu verbergen.
Wir verlassen das eigentlich schöne Restaurant und gönnen uns in der naheliegenden Eisdiele noch ein Eis. Das ältere Paar der 4 Störenfriede traut sich mit dem Hund an uns vorbeizulaufen, der Wortführer und sein Mäuschen hingegen schleichen sich hinter unserem Rücken vorbei. Hätte ich auch an deren Stelle, denn das war einfach nur peinlich….aber diese Art Mensch gibt es halt leider überall. Wir bummeln noch ein wenig durch die Gassen der kleinen Stadt, die jetzt in ein wundervolles Licht getaucht ist und erreichen kurze Zeit später wieder unseren kleinen Stellplatz.














Auf unserer Terrasse genießen wir noch ein wenig die Sonne. Der Sonnenuntergang ist heute Abend fast nicht vorhanden und jetzt sitzen wir in unserem Womo, sichten Fotos, schreiben Berichte und na klar, wir schauen, was der Wettergott so zu bieten hat. Ob wir bleiben?


