17. Dezember 2025
Um 9 Uhr treffen wir uns mit Carsten zum Frühstück im Kaffeehaus in Ladenburg. Die kleinen roten Weihnachtsbuden und der stahlblaue Himmel an diesem kalten Morgen stimmen uns genauso auf Weihnachten ein, wie das lsutige und überaus leckere Frühstück.










Gegen 12 Uhr erreichen wir unser auf dem jetzt kaum frequentierten Stellplatz in Ladenburg parkendes Womo, fahren von hier aus etwa 30 Minuten nach Kronau zum Althäuser, filmen noch wenige Sequenzen für unseren neuen Süsswasserfilm und sitzen wenig später in unserem Womo-Homeoffice.

Erst um 16 Uhr fahren wir wieder auf die A5 auf. Ein letzter Blick auf den Wetterbericht und unser Ziel steht fest. Es geht in Richtung Kampanien und Kalabrien.
Staufrei aber mit Regen bestückt verläuft unsere Fahrt. In Mailand verpasst Ralf die normale Route und wir umfahren diese schöne Stadt im Norden. Egal,,,gegen 11 Uhr parken wir auf einem ruhigen, autobahnnahen Parkplatz in Lodi ein und begeben uns nach einem Fellnasengassi in das Reich der Träume…





18. Dezember 2025
Um kurz vor 7 brechen wir auf in Richtung Bologna. Unser erster Stop führt uns in die Agribar an der Ausfahrt Fidenza. Nach dem ersten Caffè und dem ersten Brioche geht es voller Tatendrang weiter auf unserer Route. Auf Höhe Bologna hat es viele Baustellen und verengte Fahrstreifen. Ein großer LKW macht sich breit und fährt zum Teil auf unserer Spur, wir weichen aus, ein Verkehrsschild ragt in die Fahrbahn und dann folgt plötzlich ein lauter Knall.
Unser linker Spiegel baumelt nur noch an 2 Drähten am Womo. Und so fahren wir mit offenem Fenster und Spiegel in der Hand zu einer gerade mal 5 km entfernten FiatProfessional Werkstatt. Alle hier sind nett: die Leute, die in der Schlange stehen, die jungen Mitarbeiter, nur nicht der Servicemitarbeiter, der nach längerem Warten für uns zuständig ist. Er fertigt uns so ab, wie man es nicht macht. Der eine Googlestern ist ihm sicher, als er meint, wir sollten es mit unserem Problem besser mal in einer Klitsche um die Ecke versuchen.




Und das tun wir auch, Und im Gegensatz zu dem feinen Herrn ist der Chef dort supernett und hilfsbereit. Für kleines Geld spendiert er einen nicht perfekt passenden Ersatzspiegel und dank Panzerklebeband sind wir kurze Zeit später wieder fahrbereit.
So gegen 10 Uhr geht es dann weiter in Richtung Süden, nicht wie ursprünglich geplant via Florenz, Rom und Neapel, denn hier ist die Autobahn gleich an 2 Stellen voll gesperrt. Wir nehmen die A14 in Richtung Bari an der Adraiküste entlang.
Hatten wir schon erwähnt, dass der Himmel den ganzen Morgen schon grau und nebelverhangen ist. Ganz so, wie wir es um diese Jahreszeit noch nie in Italien hatten. Erst kurz hinter Ancona blinkt ab und an die Sonne durch um immer wieder in dicken Nebelschwaden zu verschwinden.
Da wir recht müde von der bisherigen Fahrt sind, wollen wir eigentlich einen ungeplanten Übernachtungsstop in Lesina am Eingang zum Gargano einlegen. Die Stadt ist auch wirklich schön, aber auf dem Platz ist niemand, obwohl er angeblich geöffnet hat.
Jetzt um 4 Uhr ist die Entscheidung, dass wir doch in den Cilento weiterfahren, schnell gefallen. Eine kurze Whatsapp an den kleinen Stellplatz in Agropoli und keine 5 Minuten später piept auch schon die Antwort von Elisabetta…“Kein Problem, wir freuen uns“



Die Fahrt verläuft einigermaßen ruhig. Hier und da bemerkt amn zwar den süditalienischen Fahrstil, aber so ist das eben.
Um kurz nach 7 befahren wir den kleinen Platz „La Volpe“ in Agropoli.
Zum Ausgehen sind wir zu müde. So kocht Ulli „Fenchel-Schupfnudelphantasie alla alles was der Kühlschrank so hergibt“ , es gibt einen Secco aus Rheinhessen dazu und flux ist Platz im Kühlschrank für Einkäufe und hiesige Weine…
Kaum in der Waagerechten beginnen wir auch schon von unserer diesjährigen Weihnachtsreise zu träumen…wollt Ihr mitkommen?