Thaise Rode Curry, Besuch an Bergse Diepsluis und Seevögelportraits…

09. September 2025
Unser Sonnenfrühstück muss heute morgen leider ausfallen, denn es regnet. So trödeln wir auch ein wenig vor uns her und nutzen die Zeit, um einige Bilder zu sichten und zu bearbeiten. Pünktlich zu unserem Tauchgang, der heute wegen des Niedrigwassers gegen 12 Uhr losgehen wird, kommt dann doch ein wenig Sonne zum Vorschein. Aber warm ist es trotzdem nicht.

Nach unseren 800 Metern durch das kleine vorm Deich liegenden Wäldchen und die anschließende Überquerung des Deiches tauchen wir an gewohnter Stelle, nämlich an der Treppe, ab. Heute haben wir uns vorgenommen, uns unter Wasser mit der Strömung zum Strand treiben zu lassen. Zu Beginn des Tauchgangs zeigen sich die üblichen Unterwasserlebewesen und uns gelingt die ein oder andere schöne Aufnahme. Je mehr wir in Richtung Strand kommen, umso mehr verändert sich die Bodenstruktur. Jedoch ist der Weg unter Wasser wirklich lange und so richtig Spaß macht es uns dann irgendwann auch nicht mehr. Man sieht zwar viele Dinge, aber hat eigentlich keine Zeit, auch nur ein Foto davon zu machen.
Nach etwa 85 Minuten entsteigen wir der Oosterschelde und wissen, dass unser nächster Tauchgang kein One-Way-Strömungstauchgang sein wird. Dann lieber ein Stückchen gegen die Strömung schwimmen und bequem aussteigen und vor allem Zeit für die Foto- und Videografie unter Wasser zu haben.



Die Nachmittagsbeschäftigung ist gesichert, denn wir haben eine Kochbox mit Rotem Thai Curry erstanden und die steht heute auf dem Essensplan. Es wird Gemüse geschnipselt, Reis wird gekocht und dann befolgen wir die ausschließlich in holländisch auf der Packung stehenden Kochinstruktionen. Heraus kommt ein Rode Thaise Curry und vorab gibt es eine leckere Frühlingsrolle.

Da es immer noch recht bewölkt ist und wir natürlich unsere Tauchflaschen wieder füllen müssen, enscheiden wir uns heute für die Füllstation an der Tankstelle in der Nähe von Tholen und fahren anschließend zur Bergse Diepsluis. Hier erhoffen wir uns einige Seevögel fotografieren zu können. Aber leider sind nur wenige gefiederte Freunde unterwegs.
Auch sehen wir die Arbeit der sogenannten Seaweed-Sisters, die anscheinend Badezuber für Algenwellnessbäder beheizen, Suppe kochen geht ja wohl anders.

Als wir nach Sint Annaland kommen, hat der Supermarkt noch geöffnet, während die eigentlich geöffnete Bar in Stellplatznähe heute ausnahmsweise geschlossen hat. So gibt es am heutigen Abend ein leckeres, selbst gekauftes Guinness und ein paar Kleinigkeiten, bevor wir nach dem Check des Wetterberichtes, der für morgen etwas besser aussieht, uns in unsere Decken einkuscheln und dem Regen lauschen, der uns allmählich in den Schlaf trommelt….

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