2. Juli 2025
Schon deutlich vor 8 Uhr sind wir wach. Es hat die ganze Nacht immer wieder geregnet und jetzt grollen Donner, was unserem Hundemädchen überhaupt nicht passt. Aber nach dreimal Donnern ist das Gewitter vorbeigezogen.
Ein Kurzpippi auf der nassen Wiese und wir sind auf dem Weg in Richtung Tesco zum finalen Englandeinkauf. Hier ist Fellnasengassi angesagt und um kurz nach 9 fahren wir in Richtung Dover Docks weiter.



Bei der Passkontrolle fallen leider wieder Landsleute von uns negativ auf, denn sie haben die Passdaten für ihre Buchung nicht vervollständigt und so dauert es eine kleine Ewigkeit bis die Autoschlange wieder in Bewegung kommt.
Schnell sind wir dann an der Reihe, die Mikrochipauslesung erfolgt auch problemlos und das Lächeln der Beamtin, als sie unsere kleine Allie sieht, tut auch gut.
Wir fahren weiter bis zu unserer zugewiesenen Spur Nr. 208 und quasi mit Abstellen des Motors beginnt es zu regnen. England scheint zu weinen, weil wir zurückfahren.
Es regnet fast bis zu unserer pünktlichen Abfahrt um halb 12. Die Nebelsuppe ist so dick, dass man nicht mal den Bug unseres Schiffes sieht und in regelmäßigem Abstand hören wir das dumpfe Brummen unseres Nebelhorns, was unserem Hundemädchen gar nicht behagt.



Erst kurz vor der französichen Küste reißt der Himmel etwas auf und wir können tatsächlich den Sandstrand zwischen Sangatte und Calais erkennen. Aber es ist grau und trist und regnerisch.
Auch unseren Stellplatz an Camping Car Park erreichen wir im Regen. Perfekt also um Bilder zu schauen, Berichte zu schreiben und etwas Schlaf nachzuholen.
Die ersten Sonnenstrahlen streicheln so gegen 6 Uhr übers Womo. Um halb 7 geht es dann lost in Richtung Strandbar unweit unseres Stellplatzes. Des Wetters wegen nicht so gut besucht und so finden wir gleich einen Platz in der 1. Reihe. Kaum sitzen wir, kommt die Sonne heraus und es wird richtig warm, ja fast schon zu warm.












Einige Fähren passieren den Strand, Möwen ziehen ihre Kreise und wir lassen unsere Tour Revue passieren. Es war so schön, dass wir überlegen, im September wieder auf die Insel zu fahren.
Die Speisekarte in der Strandbar ist eher überschaubar und so verlassen wir diesen schönen Ort bei wundervoller Sonne um halb 9 in Richtung Calais Strandpromenade. Hier soll es ein kleines tunesisches Streetfoodrestaurant geben. Und da ist es auch. Es hat geöffnet und der Inhaber ist sehr nett. Schnell haben wir einen Minztee, entscheiden uns für eine Art Fladen mit Hühnchen und Gemüse gefüllt und sitzen auf den einfachen Stühlen auf dem Platz vor dem Kiosk für unser letztes Abendessen auf unserer Tour.
Die Sonne taucht den Strand in ein warmes Licht, es entstehn noch einige Fotos und wir sind froh, hier zu sein…








Hier endet unsere Reise zu den Papageientauchern, Basstölpeln, Tordalken, Trottellummen, Schleiereulen, Delfinen und Robben, den wunderschönen Küstenlandschaften, Pubs und unbekannten kleinen Weilern in Wales und England. Voller Vorfreude auf die nächste Tour in diese zauberhafte Region oder vielleicht doch mal wieder Italien…See you soon, ci vediamo, bis bald…


