10. Januar 2024

Erst so gegen halb 9 werden wir von wundervollem Sonnenschein geweckt und es ist bereits jetzt wunderbar warm. So entscheiden wir uns für Cornetti vom Kiosk und Bialetti vorm Womo in der warmen Wintersonne.

Um 11 geht es zu Fuß in Richtung Stagno, denn am Strand ist es zwar sonnig, aber der Wind hat sehr aufgefrischt und es wäre uns dort zu kalt.Am Stagno selbst hat es jede Menge Fenicotteri Rosa und auch ein Eisvogel huscht an uns vorbei und hält still für ein einziges Beweisfoto.

Als wir gegen 1 wieder zurück am Womo sind, genießen wir wieder windgeschützt die Sonne und ein paar Pastareste von gestern. Bis zu dem Hundezwischenfall ist unser Plan, noch einen weiteren Tag hierzubleiben. Was dann aber geschieht, stimmt uns so bedenklich, daß wir direkt packen und fahren. Der Golden Retriever des Kiosks stürzt sich auf einen kleinen, schwarzen Pinscher eines Gastes. Ein gellender Schrei, der kleine humpelt winselnd und mit eingezogenem Schwanz davon und versteckt sich unter einem Womo. Und das Schlimme: es interessiert keinen. Und wer Tiere nicht mal schätzt oder besser beschützt und sich kümmert…wie geht derjenige dann mit Menschen um?

Es sollte so sein. Denn als wir mit dem Womo den Stagno passieren, steht eine Gruppe von ca. 20 Löfflern nahe an der Straße im perfekten Licht.

Ein Zaubermoment…und jetzt?

Nach einem Besuch vom schrecklichen Parkplatz im nahezu menschenleeren Porto Pino parken wir kurze Zeit später auf dem Agriturismo Il Ruscello ein. Schnell ist ein Platz in der Sonne gefunden und dann folgt ein ungeplanter Waschtag. Die Waschmaschine und der Trockner laufen bis gegen 8, zwischendurch geht die Sonne traumhaft bei einem Vermentino unter und wir freuen uns, weiterhin auf der Insel bleiben zu dürfen….Hatten wir schon erwähnt, dass unsere Fähre heute Abend nicht fährt? Wir wurden auf Montag umgebucht…irgendwie schön, oder?