It is 7 o’clock degree – und Parken mit Fremdschämgarantie…

03. Januar 2025

Euch allen ein Frohes Neues Jahr mit vielen schönen Reisen und Erlebnissen

Das Problem mit unserem Wohnmobil wurde heute Morgen nun endlich behoben, der Wetterbericht ausreichend geprüft und unser Weg führt uns daher in Richtung Livorno. Den Mittagsstopp legen wir in der Nähe von Cecina bei Al Terzo Casone ein. Es ist genauso lecker und etwas wie beim letzten Mal. Von hier aus geht es dann weiter in Richtung Livorno Hafen, unterwegs buchen wir unser Ticket nach Golfo Aranci und parken kurze Zeit später am kleinen Stellplatz vor der Imbarcozone. Die Einschiffung ist entspannt, das Schiff als auch der Außenbereich mega sauber und unsere Kabine klein aber fein. Der Stuart wollte sogar ein drittes Bett ausklappen, so dass die Fellnasen mehr Platz haben. Es ist ordentlich wellig und die Fahrt verläuft bis auf ein völlig merkwürdiges, aber angekündigtes Manöver des Schiffes recht entspannt. Das Schiff unternimmt vor der Küste eine 360 Grad Drehung, ob diese Schulungszwecken dient, wissen wir nicht. Da das Manöver für den Hafen angekündigt war, beunruhigt uns diese etwa 45 Minuten dauernde Aktion unsd der komplette Stillstand des Schiffes schon ein wenig, aber dann verläuft alles mega ruhig.

04. Januar 2025

Wir legen um Punkt halb 8 in Golfo Aranci an. Unsere Kabine haben wir tatsächlich erst um 12 nach 7 verlassen kurz nach dem süßen Versprecher „It is 7 o’clock degree“ – oder wie fasse ich Uhrzeit und Temperatur zusammen, waren dann Gassi mit den Fellnasen und kommen beim Cappuccino tatsächlich ein wenig in Zeitdruck. Als wir schließlich kurz danach unser Womo erreichen, ist die Klappe bereits offen und wir können direkt ausfahren. Unsere im Schiff erstandene Cornetti genießen wir am Parkplatz der Terza Spiaggia und dazu einen duftenden Bialetti.

Weiter soll es nach Porto San Paolo zum Parkplatz am Flamingoteich gehen. Diesen erreichen wir nach 40 Minuten. Doch was wir hier vorfinden, grenzt tatsächlich an absolut unverschämtes Verhalten. Ein abgestellter Wohnwagen mit Campingstühlen mit Womoanhang und Müll im Gebüsch. Eine Art Wagenburg mit noch dampfenden Feuerschale und aufgebautem Grill. Und es sind auch noch ausschließlich Landsleute…soooo peinlich. Für uns heißt das, dass wir hier nicht bleiben. Das scheinen sich die hier sonst immer anwesenden Flamingos auch gedacht zu haben. Unsere Fahrt geht entspannt bis auf etwa 20 Kilometer Abenteuerkurverei in Richtung Süden. Wer solch ein Abenteuer sucht, sollte mal mit dem Womo nach Lanusei fahren.

Gegen halb 2 erreichen wir einen unserer Lieblingsplätze in der Nähe der Costa Rei. Hier genießen wir die Sonne und kommen auf einer unserer Trauminseln an….Sardinien oder Ichnusa….der große Fußabdruck…Es ist wunderschön, die Leute sind nett und die hier anwesenden Camper aus Italien und Tschechien haben Anstand. Kein Müll, kein Camping, kein Möchtegern….

Am Abend ziehen wir uns ein wenig ins Landesinnere auf einen kleinen privaten Stellplatz bei Muravera zurück. Hier gibt es Strom, Ruhe, ganz viele Zitrusfrüchte als Willkommensgeschenk und ganz in der Nähe eine nette Weinbar mit wundervoll kirschigem Rotwein von der Insel….bis morgen…

Hinterlasse einen Kommentar