Wir hätten was verpasst….

30. Dezember 2024
Wie herrlich die Sonne bereits jetzt um 9 Uhr scheint. Der Himmel ist blau und wird ab und an durch weiße Fluffwolken durchbrochen. Heute heißt es also Nichtstun. So beginnen wir gegen halb 11 mit einem leckeren Caffe bei Defi und Roberto.
Es wird ein wenig geschwatzt und dann heißt es Sonne genießen…


Gegen 3 Uhr checken wir kurz ab, ob unser Taxifahrer Massimo derzeit arbeitet und bereits kurz nach halb 4 sind wir zu Fuß unterwegs auf der Straße in Richtung San Vincenzo. Die wohl schönste Begegnung unterwegs ist der nette ApeFahrer, der sich über das Fotogarfieren seines Gefährtes freut.

Nach ca. 4 einhalb Kilometer erreichen wir den Hafen und eine der dort liegenden Bars. Anders als wir es gewohnt sind ist quasi nichts los. okay es ist gerade mal halb 5, aber so leer haben wir diesen Ort nich nie gesehen. Der Vermentino ist leider auch nicht wirklich berauschend und so ziehen wir weiter, denn wir wollen ja eigentlich noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen.

Als wir an der Bar da Beppe ankommen, ist da gerade Soundcheck und richtig gute Musik. Das Schild „Aperitivo con Stuzzeccini“ überzeugt uns dann vollends und wir fragen nach einem Tisch. Wir bekommen den Tisch mit dem Sessel, auf dem Ulli Platz nimmt. Und unser Besuch dort fängt schon witzig an, von wegen: Wir bestellen zwei Vermentino und der leicht angesäuselte Kellner meint nur: Okay ich bring Euch gleich 2 Flaschen.
So nimmt der Abend seinen Lauf. Neben richtig guter Musik gibt es total leckere Kleinigkeiten zum Wein dazu. Eine Zuppa di Ceci, Affetati, Patatine und Pappa al Pomodoro und dazu richtig leckeren Vermentino – hier sei gesagt, der von Bolgheri ist gut, aber der aus der Region Grosseto schmeckt deutlich besser. Und natürlich ab und an ein Späßchen vom Kellner.

Er ist wunderbar unterhaltsam und der absolute Kracher ist das fliegende Tablett des bereits erwähnten Kellners und der Einschlag der Getränke an der Glasscheibe vor Ullis Sessel – die Gläser verabschieden sich in diesem Moment in eine andere Richtung, ebenso der Kellner. Fast ein bisschen wie bei Dinner for One…
Leider haben wir diese Szene nicht abgelichtet, aber die Glasscheibe mit Prosecco, Vino und Co….

Dass wir nicht mehr zum Einkaufen kommen, könnt Ihr Euch bestimmt denken. Zu schön ist es, hier zu sein.
Wir hätten was verpasst.
Gegen 9 Uhr fährt uns Massimo wieder zurück nach Le Rondini…und morgen ist dann Cenone di San Silvestro….


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