13. August 2023
Auch am Sonntagmorgen sind wir wieder die ersten an der Basis. Die Nacht in Unteröwisheim war ruhig und wir freuen uns schon auf den See und seine Bewohner. Da heute wieder einige Tauchkurse stattfinden, wollen wir recht früh ins Wasser.










Schwerpunkt heute sollen die Zander sein und mal sehen, was uns sonst noch so vor die Linse schwimmt.
Ganz wichtige Info zu unserem „Oberflächenwels“: er hängt derzeit in der dem Tauchereinstieg gegenüberliegenden Ecke und müpfelt wahrscheinlich unerwünschte Schwimmer in die Flucht:-)
Die beiden Tauchgänge am heutigen Tag vergehen wie im Flug. Während einer der beiden entdeckt Ralf winzige Tiere, die am Zander und auch den großen Barschen anheften. Es handelt sich um winzige Seeläuse, kleine Krustentiere, die mit bloßem Auge nur schlecht zu sehen sind. Ob sie eine Gefahr für die „Wirte“ darstellen, haben wir noch nicht herausgefunden. Aber auf den großen Tieren sitzen jede Menge dieser höchst aktiven Winzlinge, die ihr in Kürze in einem unserer Videos anschauen könnt.
Auf dem Fotos kann man sie auch gut erkennen, aber in Bewegung sehen die Tiere doch deutlich interessanter aus.















Bereits gegen halb 7 verlassen wir den Althäuser und fahren erneut in Richtung Unteröwisheim zum dortigen Wohnmobilstellplatz. Hier wollen wir am heutigen Abend der hochgelobten Dorfgaststätte, die für ihre Schnitzel bekannt ist, einen Besuch abstatten. Aber da ist heute leider geschlossene Gesellschaft.
So landen wir im nett bestuhlten Hof des Dönerrestaurants Maui. Der Name ist für uns zwar etwas irreführend, aber das Essen ist frisch zubereitet und schmeckt lecker. Das Restaurant ist neu, gut eingerichtet und sehr sauber. Durchaus einen nächsten Besuch wert.

Als wir gegen 9 Uhr zum Wohnmobil zurückkommen, haben wir tatsächlich einen Wohnmobilnachbarn. Wir setzen uns noch kurz nach draußen, genießen den Abendhimmel und ein Dekobierchen, bevor wir uns bereits um halb 10 in die Waagerechte begeben.
Plan für morgen: Wir treffen uns mit Michi und später mit Justin und es soll selbstgemachte Jägerschnitzel geben….
14. August 2023
Eine erneut sehr ruhige Nacht liegt hinter uns. Schon um 7 fahren wir los, um in Langenbrücken für unser geplantes, gemeinsames Mittagessen einzukaufen. Danach geht es weiter zum kurzen Checkinn auf dem Womoplatz in Bad Schönborn, wo wir einen Platz für die Nacht reservieren und noch schnell entsorgen. Und dann sind wir am See…







Die eingekauften Schnitzel werden geklopft und paniert und landen gleich in der Pfanne. Alle schön der Reihe nach bis sie goldbraun sind. Dann werden die kleinen Champignons geputzt und mit Knoblauch-Zwiebel Sofritto gedünstet und schon abgeschmeckt.
Hatten wir erwähnt, dass Michi während des Schnitzelpanierens ankommt und Ulli bittet, die „Panadefinger“ abzuwaschen. Sie hätte was mitgebracht. Es erscheint ein supersüßer, selbstgebastelter Esel in Ullis jetzt sauberen Händen. Wie süß der ist, seht ihr auf dem Foto. DANKE liebe Michi! Für Ralf gibt es übrigens einen süßen kleinen Elefanten.

Und dann heißt es erstmal tauchen. Und wieder zeigt uns dieses Gewässer seine Schönheit. Die Zander und Barsche halten still und es gelingt die ein oder andere schöne Aufnahme der Seeläuse. Aber auch die Naheinstellungen der anderen Seebewohner lassen Euch bestimmt ein wenig an dieser Faszination für dieses Gewässer teilhaben.















Nach unserem zweiten Tauchgang ist es dann soweit: Die Schnitzel sind fertig. Und das versucht Ulli per Whatsapp auch Justin mitzuteilen. Das „Schnitzel ist fertig“ und auch der damit verbundene Anruf landen aber bei irgendjemand Fremdem, denn in der gespeicherten Handynummer von Justin hat sich ein Zahlendreher eingeschlichen. Wir bemerken das aber erst als Justin etwa eine Stunde nach unserem gemeinsamen Essen vorbeikommt und sagt, dass er weder eine Nachricht noch einen Anruf auf seinem Handy hatte. Dass Ulli das peinlich ist und sie die geschriebene Nachricht direkt löscht, ist Euch bestimmt klar. Justin schmeckt das Jägerschnitzel aber auch jetzt noch.







Ein herzliches Lachen später ist es dann auch wieder Zeit, ins Wasser zu steigen. Und wieder entstehen wundervolle Aufnahmen.
Als wir gerade am Zusammenpacken sind, kommt Uwe, einer der Dauercamper, auf ein Schwätzchen vorbei. Erst kurz nach 9 verlassen wir unseren Parkplatz am See.

























In Bad Schönborn hat man unseren reservierten Platz so eingeparkt und außerdem mit einem Fahrrad belegt, dass wir kurzerhand umparken. Da sind sie wieder: die Sich-Breitmacher und Markisenbeleuchter. Die Spezies, die man auf Womoplätzen bestimmt nicht braucht.
DIe Tauchklamotten werden aufgehängt und dann schmeckt das Dekobier…der Sternenhimmel ist wundervoll…und die Tauchklamotten packen wir im Dunkeln auch wieder ein…jedenfalls glauben wir, dass wir alles eingepackt haben…wir werden sehen…
